Überraschende Nachrichten für Häuslebauer: Kaum hat die KfW den Förderstopp für klimafreundliche Neubauten beendet, gibt die Bankengruppe schon eine Zinserhöhung bekannt.
Seit dem 20. Februar können Hauseigentümer und -eigentümerinnen wieder eine Förderung für klimafreundliche Neubauten in Form von Krediten bei der KfW beantragen. Die Kreditsumme kann zwischen 100.000 Euro und 150.000 Euro liegen. Die Bedingung: Der Neubau, ob gekauft oder selbst gebaut, muss den EH40-Standard erfüllen. Das sind alle Gebäude, die nur 40 % der Primärenergie eines Vergleichsbaus verbrauchen, beispielsweise durch Wärmedämmungen oder eine PV-Anlage. Auch das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Plus und eine erneuerbare Heizung sind verpflichtend.
Zinserhöhung: KfW-Kredit wird teurer
Die Zinssätze sind günstig, jedoch innerhalb einer Woche im Schnitt um 0,36 % pro Jahr gestiegen. Die stärkste KfW Zinserhöhung betrifft Kreditlaufzeiten von vier bis zehn Jahren. Hier lag der Zinssatz am 20. Februar noch bei 1,14 %, am 27. Februar kletterte er auf 1,63 %. Bei einer Laufzeit zwischen elf und 25 Jahren stieg der Zinssatz von 1,98 % auf 2,29 %. Wird der Kredit über 26 bis 35 Jahre zurückgezahlt, müssen Hauseigentümer 2,39 % Zinsen pro Jahr zahlen. Der Satz lag in der Vorwoche noch bei 2,1 %.
Trotz der KfW Zinserhöhung sind die Konditionen noch immer günstig – das Förderprogramm lohnt sich. Für wen sich der Kredit eignet und worauf Interessierte bei der Antragstellung achten müssen, erklärt unser Blogtext KfW-Förderung für Neubauten: Förderstopp beendet.